ein Unternehmen mit tiefen Wurzeln
WIE UNSERE SOJABOHNEN...
LANDGARTEN KURZ UND KNACKIG
Mit der Idee, die damals noch unbekannte Sojabohne nach Österreich zu bringen, zu rösten und als gehaltvolle Snack-Alternative zu fettigen Erdnüssen einzusetzen, wurde vor über 30 Jahren der Grundstein für Landgarten gelegt.
Doch Durchhaltevermögen macht sich bezahlt – mittlerweile produzieren wir an zwei Standorten in Bruck/Leitha bis zu 350 Tonnen Soja pro Jahr und unser Bio-Sortiment reicht mit über 40 Produkten weit über den Rand des ursprünglichen Knabber-Sojas hinaus.
alles noch mal ganz langsam und von vorne
VOM LANDWIRT ZUM UNTERNEHMER
Begonnen hat damals alles Mitte der 80er Jahre, am Bauernhof Stava in Bruck/Leitha (NÖ). Der familiengeführte Bauernhof beschäftigte sich, wie damals in der Region üblich, mit einer Mischung aus Ackerbau und Viehzucht. Als es an der Zeit des Generationenwechsels war, und der Hof an den jungen Herbert Stava Junior übergeben wurde, war es zugleich eine Zeit der Veränderung.
Um den landwirtschaftlichen Betrieb erfolgreich in die Zukunft zu führen, war Herbert Stava Junior bereit, viel zu riskieren. Sogar so viel, dass die grundlegende Wertschöpfung der Landwirtschaft überdacht und neu ausgelegt wurde.
Aus Konventionell wurde Bio, aus dem Stall eine Rösterei – und aus Mais letztendlich Soja! Bei so viel Veränderung war es nur gut, dass er mit seiner Überzeugung nicht alleine war. Johannes Strobl, seines Zeichens Jung-Kürbisbauer aus Kappeln (Region St.Pölten), teilte die Ansicht von Herbert Stava Junior.
SOJA VEREINT
Es war das Schicksal, das die heute befreundeten Bio-Pioniere zusammenführte. So lernten sich die Jungbauern auf einem Seminar, wie sollte es auch anders sein, zum Thema “Sojabohne” kennen.
Die damals in Österreich noch wenig bekannte Hülsenfrucht begeisterte beide Landwirte und ihr Potenzial wurde sofort erkannt.
... WER KOPIERT, VERLIERT
Dabei stellten man sich aber die Frage: “Wie kann man das riesige Potenzial voll nutzen?” Etwas nachzumachen, das andere bereits besser können, lag beiden fern. Dabei reichte schon ein kleiner Anstoß in die richtige Richtung:
“Soja hätte man bereits in der Nachkriegszeit am Herd geröstet, wir hatten ja nicht mehr.”
Mit dieser Erzählung kam der Geistesblitz!
WIE GEMACHT FÜR DEN HEURIGEN
Österreichische Sojabohnen am eigenen Feld kultiviert und knackig geröstet!
Das ist es! Das ist der österreichische Knabber-Snack, der in jedem Heim und Heurigen fehlte. So dachte man, mit dem Heurigen auch direkt einen passenden Absatzweg gefunden zu haben. Denn im gemütlichen Buschenschank gab es keine regionale Knabberei, die man zum Wein genießen konnte.
WER NICHT RASTET, DER RÖSTET
Leichter gesagt als getan. Weil bis dato “Knabber-Soja” praktisch nicht existent war, gab es demnach auch nichts, mit dem man Soja zufriedenstellend rösten konnte. Somit hieß es:
“Alles wieder auf Null.”
HEISSLUFT-RÖSTEN NACH EIGENEM PATENT
Denn neben des damals fehlenden Know-how zum Anbau, welches man sich in Feldversuchen über Jahre angeeignet hatte, stand man auch vor der Herausforderung des richtigen Röstens. Weder der in der Theorie geeigneten Haselnuss- noch Kaffeeröster lieferten das gewünschte Ergebnis. Daher ging man wieder einen Schritten weiter – man entwickelte ein eigenes Röstverfahren, welches bis heute weltweit einzigartig ist.
UND DER REST IST
GESCHICHTE
Dass es mit einem Knabber-Snack nicht getan ist, war Herbert Stava und Johannes Strobl von Anfang an klar. So war man fest entschlossen über die Jahre hinweg, nicht nur die Produkt-Palette sondern auch das Know-How zu erweitern. Und so wuchs das Repertoire an verwendeten Rohstoffen. Von den naheliegenden Kürbiskernen, zu dem logischen Schritt der knackigen Mandeln, war es die persönliche Präferenz von Herbert Stava, die die beiden mit Schokolade experimentieren lies.
Von da an nahm die Erfolgsgeschichte Landgarten seinen Lauf. Über 30 Jahre hinweg entwickelte sich die familiengeführte Landwirtschaft zu einem international tätigen Bio-Snack Unternehmen mit familiärem Charakter. Eine Geschichte, die man immer wieder gerne hört.
und woher kommt unser Soja eigentlich heute?
WELTWEIT EINZIGARTIG
SOJA AUS ÖSTERREICH
Bei Landgarten werden alle verwendeten Rohstoffe nach dem Motto “So nah wie möglich” bezogen. Um den jährlich wachsenden Bedarf an Soja decken zu können, nutzen wir neben unseren eigenen Feldern Vertragsbauern aus der Region. Im Umkreis von rund 25 km werden unsere Sojabohnen in Niederösterreich und dem Burgenland kultiviert und geerntet.
Dabei wird aber nicht auf irgendein Saatgut zurückgegriffen. Landgarten verwendet für die knusprigen Soja Snacks eine seltene, kaum am Markt erhältliche Sorte. Um die Unabhängigkeit und hohe Qualität weiterhin zu gewährleisten, betreiben wir eigene Saatgutvermehrung. So haben wir die Qualität immer Bestens unter Kontrolle.